Tag 206: Windhoek / Urban Camp

 

Wir verbringen den Tag mit Veronica und Bernd. 

Frühstück im La Pain Cafe / „EAT“ Ecke Bowker Street / Mandela Av. Und wie der Zufall es will – Vanessa und Koke tanken an genau dieser Puma Station nebenan. Wir treffen uns also doch nochmal, wenn auch nur kurz. Wie schön!

Der Green Market in Klein Windhoek erweist sich als netter Bio-Wochenmarkt. Wir erstehen Käse, Roggenvollkornbrot, Avocado. 

Die gute Laune wird allerdings deutlich getrübt durch einen schweren Unfall direkt vor dem Marktareal – ein Radfahrer liegt nicht ansprechbar und am Kopf blutend auf der Straße. Wir hüllen Menschen bei Unfällen gerne in Wärmefolie oder Decken, hier stehen Menschen mit Schirmen bereit und spenden Schatten. Wir können nicht helfen und die Ambulanz ist auf dem Weg. Wir hoffern für den Verletzten.

Neu für uns ist „The Grove Mall“ etwas im Norden. Schwierig nur zu parken, wir sind höher als 2.40m. Wir brauchen erst einmal einen zweiten Kaffee. Der Outdoorshop macht leider um 13:00 zu, dafür wir sind zu spät. Der Sportausstatter mit Offroad-Ecke bietet nichts Neues für uns. 

Aber es findet sich noch ein richtiger Buchladen und wir erstehen den zweiten Krimi von Kemi Fayode. 

Irgendwann ist genug; wir schließen den Einkaufstripp mit einem fetten Stück Torte ab.

Dinner gibt es heute im Restaurant des Urban Camp – gut, dass wir einen Tisch reserviert haben. Das Restaurant wird gerne von Locals besucht und heute ist auch das Camp gestopft voll. 

Zu uns stößt ein Exil-Afghane, den Bernd und Veronica kennen gelernt haben. Bedauerlicher Weise endet das Abendessen in einer politischen Diskussion mit heftigem Dissenz, so dass wir beide uns irgendwann ausklinken. 

Versöhnlich stimmt dann das das letzte Bier am Lagerfeuer zu viert – insgesamt ein schöner Tag!