Tag 114: Man

 

Heute morgen geht es uns etwas besser. Trotzdem werden nochmal alle Register gezogen – eine erste Malariaerkrankung bei nicht immunisierten Europäern ist wohl am heftigsten. 

Paracetamol-Infusion für Wolle, Infusionen mit Elektrolyten für uns beide, Injektionen gegen Malaria für uns beide.

Insgesamt scheint der Verlauf bei Brigitte aber etwas milder als bei Wolle. Jetzt heißt es Daumen drücken, dass wir wir „über den Berg“ kommen und nicht in einer Zeitschleife hier festsitzen …

Wir werden im Zimmer bleiben und verschlafen den halben Tag – das, was man eben tut, wenn man krank ist.

Und wir haben uns von T. C. Boyle „Wassermusik“ als Audiobook geladen. Passt gerade gut, auch wenn wir es schon kennen.

Pina läßt uns Brot besorgen, damit wir möglichst relaxen.

Wir hatten noch nicht erwähnt, dass Hospital mit Gästegelände zur Focolari-Bewegung gehört, also katholisch ausgerichtet ist. Die Hilfsbereitschaft der Menschen nehmen wir sehr dankbar an.