Tag 159: Banyo – Foumban

 

Den gestrigen Abend haben wir mit Michael und Julian, zwei deutschen Motorradfahrern verbracht, die in den Tagen davor ein wilde Route hinter sich gebracht haben und eine abenteuerliche Bergung von Julians Motorrad, nachdem die Kupplung den Geist aufgegeben hat und der Rahmen geschweißt werden musste.

Für uns geht es heute weiter über schlechte Pisten von Banyo bis Magba auf dem Weg an die Küste. Nur das letzte Stück bis Fumban ist asphaltiert und fährt sich wie eine Autobahn. Aber immerhin, in Bankim konnten wir tanken.

Die Landschaft ist wunderbar, Wälder und Berge, Vögel und Gerüche. Leider muss man sich aber sehr auf die Straße konzentrieren und kann das alles nur temporär genießen.

Wir schaffen unser Tagesziel, allerdings ist das Hotel in Fumban ein Flop. Wir sind nach über sieben Stunden Fahrt aber zu müde, um noch weiter zu fahren und die beiden Alternativen in der Stadt klingen nicht besser.

Ein gruseliges, dreckiges, schimmeliges, von Mücken bewohntes und zu teures Zimmer, eine Bucket-Shower in einer Zelle, in die kaum einer reinpaßt. Gut, dass wir eh im Auto schlafen wollten, darum hatten das Hotel eigentlich auch ausgewählt.

Weil wir in letzter Zeit ganz gute Erfahrungen damit gemach haben, essen wir hier auch. Und hoffen, dass es gut geht und der olfaktorische Gradmesser kein Vorbote ist …

  • Vogelgeräusche