Tag 191: Wildcamp südlich Bentiaba – Wildcamp südlich Tombua

 

Eine wunderbare Nacht, Sterne ohne Ende, Ruhe, Kühle …

Die Küstenstraße nach Namibe bleibt schön – landschaftlich reizvoll und gut zu fahren. 

Unser Einkauf gestern war etwas zu knapp gedacht, also nochmal zu Shoprite für ein paar Konserven und Brot . Es findet sich auch sonst noch allerlei, was im Wagen landet, zum Beispiel Schokolade, die bei etwas kühleren Temperaturen wieder attraktiv wird. 

Einschub: In Angola gibt es, anders als in den westafrikanischen Ländern bisher, eine Offroad-Szene, die uns ein wenig an Namibia und Südafrika erinnert. Da gestern „Tag des Friedens“ war, und somit ein langes Wochenende, fahren viele mit ihren Autos in die Dünen südlich von Namibe. Schon gestern lernten wir Enrique kennen bei einer kleinen Flussquerung, der uns davon erzählte. Und heute bei Shoprite stehen einige gut ausgestattete Toyotas in der Gegend rum. Wo genau der „Race“ des Wochenendes stattfindet, wissen wir allerdings nicht.

Einer dieser spektakulären Hotspost ist „Tiger Bay“ – dort kann man, wenn man nicht aufpaßt oder keine fundierten Kenntnisse der Tide hat, sein Auto schnell mal im Meer versenken, statt auf der Insel anzukommen. Auf diesen Nervenkitzel verzichten wir. Die Fotos, die Luis uns gezeigt hat, waren schon spektakulär genug.

Für uns geht es heute nur bis zu einem Schiffswrack im Sand südlich von Tombua. Irgendwie ziemlich skurril.

Wiederum ein Wildcamp im Wind. Wiederum tolle Sterne. Wiederum Wetterleuchten am Horizont.

Und hatten wir schon festgehalten, dass wir nachts eine Bettdecke brauchen?