Tag 118: Man – Yamoussoukro

 

Nach 11 Nächten verlassen wir Man. Ein total komisches Gefühl, an einem Ort so lange geblieben zu sein, Und ein total komisches Gefühl, wieder „en route“ zu sein. Wir sind beide noch nicht ganz fit, aber es tut gut, dass sich wieder etwas ändert.

Wir fahren durch Kautschuk-Plantagen, Teak-Plantagen, Bananen-Plantagen und wohl auch Kakao-Planten – wir können es nicht immer identifizieren. Côte d'Ivorie ist der weltweit größte Kakao-Produzent. Plantagen entstehen nach wie vor auf teils illegal gerodeten Flächen und Kinderarbeit scheint ein riesen Problem zu sein.

Wir fahren bis Yamoussoukro und treffen dort Ian und Catherine, die von Abidjan hoch kommen. Das lassen wir aus Zeitgründen aus, auch wenn die beiden total schwärmen, von Supermärkten, die alles haben, was das Herz begehrt, von Cafes, von Kinos, von Fußgängerüberwegen, an denen auch gehalten wird … Ian hat zudem ein paar kleine Ersatzteile für uns besorgt.

In Yamoussoukro gibt es zwei Sehenswürdigkeiten: Den Palast des langjährigen Präsidenten Felix Houphouët-Boigny, von dem man nur die Krokodile im Palastgraben besichtigen kann. Und die riesige Kathedrale, sein Geschenk an den Vatikan.

Für die Kathedrale kommen wir zu spät an, die Krokodile gibt es wirklich – ziemlich kurios.

Einen Stellplatz gibt es in Yamoussoukro nicht und da es zudem heute zwei Fußballspiele des Nations Cup gibt, bleiben wir bei der Diözese und schwitzen nachts in vier kleinen Einzelzimmern!

Gegessen haben wir in dem Lokal mit der sehr speziellen Speisekarte übrigens nicht, sonder haben uns statt dessen mit dem Taxi zu einem Italiener fahren lassen.