Tag 45: Zwischen Dünen – Ben Amira

 

Morgens nach dem Frühstück gibt es eine kleine Test- und Übungsrunde: Düne rauf und runter fahren. Danach geht es weiter gen Osten. 

Wüste. Wir reißen die 42-Grad-Marke. Wir trinken wie die Kamele. Ohne Sonnenbrillen geht gar nichts. Und draußen muss sofort der Hut her. Wie gestern auch sehen wir alle paar Stunden den Zug.

Die Landschaft verändert sich marginal. Mal ein paar Gräser, mal ein paar Büsche, mal ein paar Felsen und ansonsten Sand. Mal flach, mal etwas hügelig, mal mit richtigen Dünen. Atemberaubend und menschenfeindlich. 

Wir kommen insgesamt langsamer voran als gedacht und fahren als Nachtquartier einen wahrhaft monolithischen Felsen namens Ben Amira an.

Bevor wir aber dort nächtigen können, müssen wir uns das vom Gemeinde-Chef und vom Polizisten in einem winzigen Dorf absegnen lassen. Denn der Berg liegt nördlich der Bahnlinie und damit nahe an der Grenze zur östlichen Westsahara.

Der Berg ist unglaublich anzuschauen, wie ein einziger riesiger Stein. Toll, hier zu sein. Wir sind müde und zufrieden.