Tag 171: Dimonika

 

Morgens im Bett schauen wir mal grob auf den Kalender: Heute hier, morgen und Montag in Pointe Noire, dann in zwei, drei Tagen über die Grenze der Demokratischen Republik Congo (Congo Kinshasa oder DRC) und weiter. Wir wären zu Wolles Geburtstag in Angola und hätten dort rund drei Wochen sowie zwei Wochen für Namibia um alles mit dem Auto zu regeln. Könnte klappen und klingt doch irgendwie schon nach Endspurt.

Heute bleiben wir erst einmal hier und machen mit ein paar anderen Touristen einen Ausflug. Wir sind hier nämlich unter Goldgräbern! Dieser Ort hat nicht nur eine Kolonialgeschichte sondern es wird hier auch heute noch von Einheimischen nach Gold gesucht. Mit Schaufeln, Hacken, und Metalldetektoren. Wir kriegen von den Erläuterungen nicht so richtig viel mit, weil französisch, ist aber nicht tragisch. Und vielleicht können wir unseren Gastgeber Jan beim Abendessen noch ein wenig löchern.

Der Spaziergang ist schweißtreibend und tut trotzdem gut – wir bewegen uns ja zu wenig.

Und wann kann man schon mit einem Einheimischen durch ein wirklich sehr spezielles Dorf wandern und neugierig alles anschauen ohne dass es komisch ist.

Nachmittags ein wenig Orga-Kram …