Tag 180: Kakuakos Lodge / Luanda

 

Heute ist Tag der Befreiung Angolas von der Südafrikanischen Herrschaft, beteiligt an den Kämpfen war neben Namibia auch Kuba.

Wir machen einen Ausflug zum Mirador da Lua mit Blick auf eine an den Bryce Canyon erinnernde ausgewaschene Klippenlandschaft. Sehr schön. 

Um den etwa 80 km entfernten Mirodor zu erreichen queren wir einmal Luanda. Gut, dass so etwas wie Sonntag ist, sonst wäre der Verkehr mehr als ein Albtraum.

Luanda hat rund 6 Millionen Einwohner. Für Expads gehört Luanda gemessen an den Lebenshaltungskosten zur derzeit teuersten Stadt der Welt, gefolgt von Honkong, Tokio, Zürich. 

Wir sehen eine moderne Skyline, Plamenhaine, quasi koloniale Prachtbauten und teure Autos. Wir sehen Müllkippen an Hänge herab quellen, Blechhütten, Slumgassen, in denn das Regenwasser der letzten Tage steht. Wir sehen Menschen in schicken Anzügen und Menschen, die was auch immer aus dem Straßengraben sammeln. Eine Stadt der Kontraste. Es gibt Hochhausareale, die an Hongkong erinnern, und ebenso Küstenabschnitte mit Villen und teuren Yachten.

Und wir sehen riesige Areale, die von Chinesen bereits genutzt oder neu mit Industrieanlagen bebaut werden inklusive der Planung ganzer Wohnviertel.

Das macht diese Lodge am Rande des Wahnsinns noch mehr zur wertvollen Oase.