Tag 67: Janjan Bureh (Gambia) – Vélingara (Senegal)

 

Schlecht geschlafen, Brigittes Magen ist nicht ok. Ausserdem: Samstagsdisco im Dorf bis nachts um drei - hallt gut über den Fluß. 

Nach dem Frühstück mit Blick über den Gambia River trennen sich die Wege von Catherine und Ian und uns. Für uns geht es nach Osten und wir lassen Guinea-Bissau aus. Die beiden wollen dort reisen und speziell die Inseln besuchen und fahren heute also nach Westen. Vielleicht schaffen wir es ja, wieder zusammen zu kommen. Was auch davon abhängt, ob wir beide das weiter hinkriegen und uns ausreichend Ruhephasen schaffen.

Auf den nicht einmal hundert Kilometern zur senegalesischen Grenze werden wir mehr als fünfmal gestoppt, einmal vom Militär. Reden, freundlich sein, Namen austauschen, Hände schütteln, Fragen nach Reiseroute und Heimatland beantworten usw. 

Das führt dazu, dass wir erst gegen Mittag die Grenze erreichen. Auf gamjbischer Seite kein Problem, alles schnell und einfach – wir sind die einzigen. Auf senegalesischer Seite schaffen wir noch die Passkontrolle , müssen dann aber eine dreiviertel Stunde warten, bis der zuständige für den Autoimportstempel gegessen und sein Nickerchen gehalten hat. Trotzdem, dank Sonntag ist kaum etwas los und wir kommen insgesamt ganz gut durch.

Und der Sonntag ist auch ein netter Fahrtag, weil in den Dörfern was los ist, die Stimmung aber total entspannt. Ein normaler Werktag ist der Sonntag hier dann doch nicht.

Unser heutiger Stellplatz ist bei Vélingara, nur wenige Kilometer hinter der Grenze – eine kurze Etappe ist auch mal gut. Und wir treffen auf zwei Deutsche, die auch schon bei der Zebrabar standen.