Tag 145: Cotonou
Werkstatttag.
Ein Stoßdämpfer schmiert und das Auto muss einmal gecheckt werden, bevor wir uns aufmachen nach Nigeria und Cameroon.
Die Stoßdämpfer an sich sind ok, aber die Dichtungen eingerissen. Die Buchsen an der unteren Aufhängung werden erneuert. Das Lager oben wird erneuert, eines hatte sich verschoben. Der Dieselfilter wird erneuert. Die Bremsen werden gecheckt, die ein oder andere Flüssigkeit aufgefüllt. Die Blattfedern hinten links werden nachjustiert.
Wir sehen Lio und Domi im Kreisverkehr an uns vorbeifahren und sie drehen um und nutzen die Gelegenheit um auch an „Pedro“ nochmal etwas machen zu lassen.
Es werden Menschen losgeschickt bzw. einberufen, die Ersatzteile besorgen bzw. liefern.
Wuseliges Gewerkel.
Wolle ist im Kontakt mit Swen Weigler, der den technischen Umbau gemacht hat und der findet alles, so weit er auf Fotos sehen, kann ok.
Aber man muss schon aufpassen, dass nicht irgendwann eine Schraube oder ein Splint übrig bleibt. Oder die Bremse mit Gewalt wieder zusammengeführt wird. Oder der Filter in der Hülse des Dieselfilters fehlt – ja, wirklich!
Wolle nutzt die Gelegenheit, unsere Power Station in Reparatur zu geben, meint: Der Chefmechaniker kennt jemanden, Wolle und ein Mitarbeiter fahren mit dem Mopedtaxi hin, man wartet und weiß nichts genaues und irgendwann, nach mehrfachem Nachfragen am späten Nachmittag, kommt der Elektriker und der Fehler ist noch da. Also nimmt er die Power Station nochmal mit und wir verabreden uns für morgen mit ihm.
Dazwischen rumsitzen und schlechte Luft einatmen an einer der Hauptverkehrsadern der Stadt.
Und sich mit etwas von hier und von dort ernährungsmäßig über Wasser halten.
Ein fieser langer Tag. Von 9:30 bis 20:00. Das Ganze bei deutlich über 30% und 84% Luftfeuchtigkeit.
Alle sind fertig, die Mechaniker und wir.