Tag 119: Yamoussoukro – Bouake

 

Die Nacht war zu heiß. Und der Tag beginnt mit einem kleinen Schrecken: Wir haben gestern vergessen, die Powerstation von der Autobatterie zu trennen und die ist nun tot. Ian (bzw. Cedric, der Landcruiser) ist der Retter in der Not. Glücklicherweise lädt die Batterie rasch, Becky springt an und muckt den Rest des Tages nicht mehr. Wie dusselig von uns. Da haben wir nach 10 Tagen Pause unsere Routine komplett vernachlässigt.

Die Kathedrale ist schon beeindruckend, allerdings in erster Linie protzig und abgesehen von den zauberhaften Fenstern recht „leblos“. Und so ist auch das, was der obligate Guide uns erzählt, in erster Linie ein größer, höher, weiter, toller. Allerdings gibt es einige technische Raffinessen zu Raumakustik und Klimatisierung, die sinnhaft konzipiert sind.

Nachdem wir erst mittags los kommen und uns immer noch rekonvaleszent fühlen, fahren wir heute nur rund 100 km weiter bis Bouakre, der zweitgrößten Stadt der Côte d’Ivorie.

Auch hier keine Camping-Option und die Hotelsuche schwierig; ausgebucht oder teuer. Aber nach etwa einer Stunde finden wir unser Bett für heute und sehnen uns doch eigentlich danach, wieder in „unserem“ Bett zu schlafen.

Ein spätes Lunch mit Huhn und Reis – hatten wir lange genug nicht mehr als dass man es mal wieder essen mag.

Auf dem Programm steht noch shoppen bei Auchan. Diese französische Supermarktkette gab es zuletzt in Dakar. Im Korb landen u. a. Kekse, Müsli, Martini Zero (prima mit Tonic!).

Im Hotel schauen wir Fussball, denn von den heutigen Spielen hängt ab, ob Côte d’Ivoire noch eine Chance hat, rein rechnerisch weiter zu kommen.