Tag 20: Granada – Camping Cabopino

 

Heute Nacht kam ordentlich Wind auf – das sind wir gar nicht mehr gewohnt.

Wir sind morgens etwas müde und schauen, dass wir los kommen. Die Route geht erst einmal durch die Berge, quasi im rechten Winkel erst nach Westen und dann in den Süden bis Malaga.

Wir wollen versuchen, dort bei Toyota direkt einen Servicetermin zu bekommen, denn auf unsere Mailanfragen in Malaga und Algeciras gab es keinerlei Rückmeldung. Wie überhaupt auch Mails an Campings immer unbeantwortet bleiben. Wir sind gespannt. Und scheitern. Termine können nur online vereinbart werden. Oder über eine Hotline mit Sprachauswahl/-erkennung in Spanisch.

Drei Menschen vor Ort haben null Lust, sich mit uns zu befassen. Noch vor Ort (ist klimatisiert und mit gutem Netz) versuchen wir, bei Toyota in Algeciras jemanden zu erreichen – und siehe da, wir bekommen zumindest Raul an die Strippe, der etwas English kann. Ob er sein Versprechen hält, sich nach einer von uns an ihn versendeten Mail zurückzumelden? Wer weiß … Wir könnten ja auch eine Wartung in Casablanca machen lassen? Oder doch online buchen?

Erst einmal brauchen wir jetzt einen Stellplatz für heute Nacht und finden Cabopino bei Marbella. Ist ok, wir hätten Schlimmeres befürchtet. Wir sind also an der Costa del Sol angekommen und den nordeuropäischen Überwinterern :-) Es kommt uns ein Buch in den Sinn, „Die Kinder von Torremolinos“ – ging es da nicht um die ersten Aussteiger?

Wolle arbeitet sich durch das Online-Buchungssystem von Toyota und wir lernen Spanisch. Letztendlich haben wir – hoffentlich – einen Termin am Freitag in Cadiz, das war der früheste, der zu finden war. 

Weil uns danach ist, gibt es heute Rotwein zum Essen - „Housewine or good wine?“ war die Frage beim Kauf und „good wine“ ist dann auch entsprechend teuer und lecker!

So richtig zum Fotos machen, war es uns heute nicht. Vielleicht waren wir noch zu gesättigt von des gestrigen Eindrücken.