Tag 41: Dakhla – Bir Gandouz
Etwas stickig, so ein Hotelzimmer :-) Wir sind das garnicht mehr gewöhnt. Vor der Weiterfahrt wollen wir noch Wasser aufnehmen. Von iOverlander wissen wir, dass es bei den kommunalen Wasserwerken möglich sein soll. Also hin und fragen. Ah, nein, hier nicht mehr, aber gegenüber müsst ihr sowieso erst das Permit kaufen. Brigitte macht ein wenig auf blond, so dass sich einer der Männer erbarmt und mit zur Behörde geht. Unten fragen, nach oben verwiesen werden, für 7x200l (es gibt keine andere Kopievorlage, wir wollen eigentlich nur rund 30l) 17 Dirham bezahlen. Dann ins nächste Zimmer für einen offiziellen Stempel. Und dann heißt es weiter fahren: en Route, comme ici, a gauche – meint, dass es irgendwann links nochmal so einen Wasserturm gibt. Tatsächlich. Als wir hin fahren sehen wir nur Tanklastwagen, die von oben befüllt werden. Also wieder fragen. Es wird ein Schlauch durch ein Gitter gereicht, etwas mühsam eine Verbindung hergestellt und: wir haben Wasser.
Dann geht es auf Richtung Grenze. Ziemlich eintönige Landschaft, ab und an ein schöner Blick aufs Meer und vorgelagerte Sandebenen. Mittags teilen wir uns mit Abdul die die beiden letzten und miesesten Tajine unseres Lebens.
Abends entscheiden wir uns mit Abdul, Ian und Catherine etwa 60 km vor der Grenze im Or Bir Gandouz an einer Häuserwand Windschutz zu suchen. Ein wenig wie Camping neben der Müllkippe. Abdul bekocht uns mit einem leckeren Eintopf, wir steuern Avocado- und Rote-Beete-Salate mit Nüssen und Brot bei, Cathrine und Ian noch etwas Gegrillts und Bacardi-Cola (nicht für Abdul) – der Alkohol muss ja vor der Grenze wech!