Tag 72: Wassadu
Heute planen wir grob die weiteren Stationen in Guina, Sierra Leone, Liberia, Ghana, Togo und Benin bis zur Grenze von Nigeria. Das nigerianische Visum kann man neuerdings in Conakry bekommen und nicht nur im Heimatland (was zurückfliegen bedeutet). Für die Vereinbarung eines Termines bei der Botschaft braucht es den Reiseplan und wir müssen nun ein Zeitfenster festlegen.
Abends sind wir nicht viel weiter gekommen:
Für Ghana, haben wir herausgefunden, gibt es das Visum – auch das neu - an einer der Grenzen. Wir müssen es also nicht zwingend in Conakry erledigen. EVisa funktioniert nicht, da sich kein europäisches Land als Heimatland auswählen läßt.
Ivory Coast läßt sich online kein Termin abmachen. Wir bezahlen, kommen aber nicht weiter, mailen die Botschaft an und rechnen nicht mit Rückmeldung. Also warten auf Conakry.
Nigeria – irgendwie findet man sich nicht zurecht. Wir schreiben die Botschaft an, rechnen aber auch hier nicht mit Antwort. Ohne Terminvereinbahrung kommen wir aber nicht weiter. Erst spät am Abend findet Wolle die richtige Website – wir schauen uns das morgen früh nochmal an, brauchen aber definitiv eine Referenzadresse und einen „Letter of Invitation“. Müssen wir dringend anleiern.
Hotel in Conakry buchen wir für 6 Nächte vom 17.-23.12. – hoffentlich lohnt sich das Invest und wir haben es dort ein bißchen nett.
Ergänzend noch ein paar Gedanken zu den letzte Tagen:
Wir sehen in diesem Teil Senegals viele Rundhüttendörfer und die ersten Radfahrer.
Die Strecke von Tambacounda nach Süden ist eine der Hauptrouten nach Mali. Wir sehen unglaublich viele Tanklastwagen – insbesondere Shell ist fett im Geschäft.
Im südlichen Senegal hatten wir eigentlich keine Streckenkontrollen mehr – wenn es welche gab, wurden wir durchgewunken.
Die Gazellen und Antilopen im Park sind viel wohlgenährter als die Tiere, die wir in Namibia gesehen haben. Und wir waren Im Park ständig umgeben vom intensiven Geruch afrikanischer Minze.
Wasser kommt hier in erster Linie aus dem Gambia, Trinkwasser aus Flaschen.
Und vollgetankt ist erst, wenn es überläuft!