Tag 139: Nähe Lac Togo (Togo) – Grand Popo (Benin)
Nochmals Danke an unsere beiden Gastgeber – wir hatten hier einen wunderbaren Aufenthalt.
Auch heute bewegen wir uns nur wenige Kilometer voran – vom Lac Togo zur Grenze und nach Grand Popo in Benin. Wir haben eine Phase der kleinen Schritte.
Die Grenze ist eine der nervigsten der letzten Zeit. Leicht unfreundliche Menschen in Uniform. Unklarer Ablauf. Keine Beschilderungen. Baustellen. Penetrante „Drücker“, die einem den Weg zeigen wollen, Geldwechsel anbieten und SIM-Karten. Und vor allem: Man muss alle Daten nochmals und nochmals aufschreiben.
Nachdem „Mama“ klar gemacht hat, dass sie es nicht leiden kann, wenn die Kerle ihr zu nahe rücken, bleiben nur zwei hartnäckig, aber zurückhaltend, am Ball und trotten fast eine Stunde überall mit hin – um am Ende jeweils eine SIM-Karte für 5.000 CFA an uns zu verkaufen (7,60 für 1 GB).
Grand Popo ist ein kleines, verschlafen wirkendes Strandnest ohne große Infrastruktur. Das Awalè hat schon bessere Zeiten gesehen und der Platz für uns ist nicht der dollste. Trotzdem: Wir bleiben hier, weil schattig, Strom vorhanden (unsere Powerstation spielt inzwischen komplett verrückt) und Andrea, die wir hier treffen wollen, wohnt in der Nähe.
Wir kennen Andrea vom Eppendorfer Wochenmarkt und wir verplaudern den Nachmittag sehr angenehmen.