Tag 162: Tsaben Beach Hotel – Yaounde
Was für ein leckerer Fisch mit hausgemachten Pommes gestern Abend.
Und was für ein Gewitter in der frühen Nacht. Der Donner war wie ein starker Bass im Bauch spürbar.
Eigentlich eine tolle Location hier. Könnte ein touristisches Highlight sein. War es wohl auch mal.
Trotzdem: Wir entscheiden uns gen Yaounde aufzubrechen.
Zum einen geht uns gerade der Strom aus; beim fahren vergessen anzuschließen und leider keine Sonne für Solar. Zum anderen ist die Wettervorhersage für die nächsten Tage nicht doll.
Die Betreiber sind traurig, dass wir schon wieder fahren. Wir hören, dass die Gegend wirtschaftlich extrem leidet unter dem schon sechs Jahre währenden bewaffneten Konflikt mit den anglophonen Separatisten.
Für uns folgt wieder ein langer Fahrtag – davon haben wir gerade zu viele. Andererseits wollen oder müssen wir auch zeitnah durch die beiden Kongos. Die Regenzeit beginnt.
Von Catherine und Ian hören wir abends, dass auch sie in Banyo angekommen sind, gerade rechtzeitig, bevor es angefangen hat zu regnen. Gerade rechtzeitig, bevor sich der rote Lehmstaub in eine unsägliche Pampe verwandelt.
Wir schaffen es bis Yaounde und nehmen ein Hotel – es bietet sich nicht wirklich anderes an.