Tag 172: Dimonica ­– Pointe Noire

 

Bevor heute das große Festessen anläßlich des Besuches des Bischoffs hier los geht, ergreifen wir die Flucht. 

Bei der Durchfahrt des Dorfes Dimonika denken wir nochmals, dass man eigentlich 1:1 einen Western bzw. einen Film über den Goldrush hier drehen könnte. Holzhütten mit Waren, Holzfeuer und Grillstellen, Leute mit Schaufeln, „fliegende“ Händler, Damen des horizontalen Gewerbes, alles da. Sehr speziell. Nur hätten die Protagonisten eine andere Hautfarbe.

Es sind rund 160 km nach Pointe Noire, wo wir noch zwei Nächte bleiben wollen um zu waschen, Flüge zu buchen (!), einiges zu recherchieren. Und so gut die Straßen bislang waren, so ernüchternd ist die Einfahrt in die Stadt auf Straßen mit tiefen Schlaglöchern, fast Gräben. 

Wir kommen unter an der Brasserie de la mere, eigentlich einem Strandlokal mit Parkplatz. Der Betreiber Pascal ist nett und läßt uns für umsonst parken, wenn wir im Restaurant essen. Alles bestens, nur mit dem Duschen wird es etwas schwierig, weil sehr öffentlich. Aber es gibt ja auch noch den guten alten Waschlappen :-) 

Am Nachmittag geht ein heftiges Gewitter mit Sturmböen und Starkregen nieder. Wenn es während der Regenzeit ständig so ist, möchte man nicht hier sein. Uns stört es nicht, wir verbringen den Rest des Tages entspannt und trocken.