Tag 10: Camping Le Brasilia (an der Küste bei Perpignan) – Camping Las Palmeras (nordöstlich von Tarragona)
Wir beschließen, nochmals einen Sprung nach Süden zu machen – insgesamt kosten uns die diversen französischen Autobahnabschnitte knapp 50 Euro. Dafür geht es aber auch deutlich schneller voran als auf der Landstraße.
Kurze Verwirrung gibt es, weil ein Spanier uns hektisch auf der Autobahn anhält und meint, einer unserer Reifen wäre nicht ok – wir checken alles zweimal und finden nichts.
Weiter gehts und mit der Querung der spanischen Grenze verändert sich auch der Verkehr. Na klar, mehr Autos weil keine Maut, aber auch alles etwas drängeliger und eiliger. Und im Übrigen: Es ist deutlich mülliger an den Straßen und auf den Parkplätzen – da war es in Frankreich deutlich angenehmer.
Wir kommen bis nach Tarragona und stellen fest, dass es in Spanien offenbar mehr offene Campings gibt als in Frankreich. Gestern wurde uns gesagt, dass die Saison in Frankreich erst seit „Nach“-Corona bis in den September reicht. In Spanien gibt es dagegen an der Küste wohl schon immer „Überwinterer“. Der Platz ist ebenso riesig wie der gestrige, nicht ganz so hübsch angelegt und enger gestellt, aber trotzdem – direkt am Meer ist einfach klasse. Ab ins Nass – wir plantschen … Und nudeln zweimal Wäsche durch die Maschine.
Die Stimmung abends ist lustig, überall (meist spanische) Grüppchen, Kinder, die bis Mitternacht durch die Gegend düsen, junge Leute, die Dylan- und Donovan-Lieder und so was singen.
Vor dem Schlafen gehen schnell noch drei, vier Fotos – wir haben heute gar keine gemacht und irgendwas muss auf dieser Seite ja passieren :-)
Und btw: Ein Team – natürlich – Schwarzer sorgt für absolut saubere Sanitäranlagen rund um die Uhr. Ja, wirklich, ich traf "die Perle" nachts bei ihrem Toilettenkontrollgang und sie war deutlich gestylter als ich ...