Tag 121: Bondoukou – Mole Park

 

Eine der miesesten Straßen der Reise und ein langer Fahrtag von Bondoukou zum Mole Nationalpark. 

Kurz nach Bondoukou endet der Teer und die Piste wird schnell rau. Wir kommen mäßig schnell voran bis zur Grenze. Klein und in eineinhalb Stunden schnell passiert. Auf ivorischer Seite wie auf ghanaischer Seite sind alle ausgesprochen freundlich.

In Sampa versuchen wir eine SIM-Karte zu erstehen. Das geht nur für Residence bzw. Inhaber einer Ghana Card. Eine Ghana Card für Touristen gibt es nur in Accra und vielleicht in Kumasi. Wie gut, dass wir auf einem Handy im Vorfeld die erste e-sim unseres Lebens installiert haben. 

Und ein funktionierender ATM ist im Ort.

Nach Sampa wird die Straße nicht besser. Alte Teerreste, Gravel, Staub ohne Ende, Schlaglöcher, Spurrillen. In den Dörfern jeweils vier bis sechs fiese Schwellen. Ein kleines Stück tatsächlich mal geteert (R94 nach Norden), danach nur noch Schlaglöcher und Zickzackkurs. 

Dazu unglaublich viele Kontrollstellen. Wir haben irgendwann aufgehört zu zählen.

In Banda Nkwanta sehen wir die erste historische Moschee, ein Lehmbau in sudanesischem Stil. Sieht fast wie eine Kunstinstallation aus.

Inklusive Grenzübertritt brauchen wir 10 Stunden für 314 km. Und wir kommen in der Dämmerung im Mole Nationalpark an – später hätte es nicht mehr sein dürfen.

Es gibt im Restaurant eine etwas fettige Pizza zum Tagesabschluss und wir treffen dort Bekannte von Domi und Lio: Justine und Simon.