Tag 133: Roots Yard Logde – Waterfall Lodge

 

Die Nacht war friedlich und wir haben gut geschlafen und es ist tatsächlich abgekühlt.

Wir fahren erst einmal nur rund 60 Kilometer zum Tafi Atome Monkey Sanctuary. Gemeinsam mit Lio und Domi, einem Guide und einem Eimer mit Bananen geht es in den nahen Wald zum Füttern der Mona Monkeys. Ein sehr spassiger Ausflug. 

Das Village (rund 1.500 Menschen) und die Affen (etwa zehn Familien mit insgesamt rund 2.100 Tieren) führen eine nutzbringende Koexistenz. Die Affen verschaffen den Menschen im Dorf eine zusätzliche Einnahmequelle und die Tiere räubern morgens regelmäßig im Ort und werden durch die Führungen zusätzlich mit Obst versorgt. Wenn sich Krankheiten ausbreiten, werden Trinklöcher in Bäumen mit Medikamenten ergänzt. Die Affen sind trotzdem wild und nicht zu unterschätzen, haben aber bei weitem nicht die Aggressivität von bspw. Baboons. Und, so sagt es der Guide, wenn ein Affe stirbt, wird er von den Artgenossen unter Laub begraben und wenn ein Mensch stirbt, schlägt das auch auf die Stimmung der Affen durch. 

Wir fahren ohne die Belgier ein kurzes Stück weiter gen Norden und stehen für heute in der Waterfall Lodge nahe der Grenze zu Togo. 

Am späteren Nachmittag dann ein rund eineinhalb stündiger Spaziergang zum unteren der beiden Wli-Fälle. Das Wasser rauscht ordentlich in die Tiefe und uns reicht die Abkühlung durch den feinen Wassernebel. 

An der Felswand neben dem Wasserfall nisten Unmengen von Fledermäusen. 

Ein rundum schöner und ereignisreicher Tag.

  • Wli Wasserfälle