Tag 71: Campment de Lion – Wassadu
Die Nacht war erstaunlich frisch, wie auch schon die letzte – der Fluss scheint für Abkühlung zu sorgen. Es gibt nur ein schnelles Frühstück mit Nutella-Brot und Kaffee im Stehen.
Und während Wolle nach Krokodilen Ausschau hält und Brigitte die Grünen Meeraffen rechts vom Auto im Blick behält, stibitzt tatsächlich einer der Affen, links herum kommend, lautlos eines der Nutella-Brote. Gut einen Meter von Brigitte weg. Andere Affen inspizieren gründlich das Auto – ein kurzweiliges Frühstück.
Um 8:00 geht es wieder auf die Piste. Beeindruckend ist die Landschaft und die zum Teil sehr verwachsenen Pisten.
Was haben wir an Tieren gesehen die beiden Tage? Krokodile und einen Leguan. Ein Hippo (Augen und Nasenlöcher). Warzenschweine, Antilopen, Gazellen und ein Dik-Dik. Paviane, Grüne Meerkatzen und Pata-Affen. Adler (am Himmel), Blue Starlings (die hier einfach nur Metallique heißen), wunderschöne, bunte Bee Eater. Jede Menge Perlhühner und andere Vögel, u.a. sehr große tiefschwarze. Eichhörnchen und zwei Mangusten.
Fazit: Wir hatten viel Spaß, das Preis-Leistungsverhältnis ist etwas überteuert, eine Nacht im Park ist ausreichend und das Auto weist deutliche Spuren auf. U.a. hat der trockene Bambus die Schutzplane unserer Markise aufgeschlitzt.
Gegen Mittag geht es zurück auf die Nationalstraße, wir setzen Papa wieder am Gate ab und fahren wieder nach Wassadu.
Ein paar Instandhaltungsmaßnahmen und dann beginnen wir mit der Planung für Sierra Leone, Liberia, Cote d’Ivoire usw., weil wir unbedingt zeitnah weitere Visa auf den Weg bringen müssen.