Tag 137: Campment de Kloto – Ferme Yaka Yale
Lustiger Weise kamen gestern noch Ina und Catherine in Kuma Kloto an.
Morgens geht es ins Village und Prospère ist für unseren Walk bereit. So weit erst einmal gut.
Die beste Saison für Schmetterlinge ist allerdings früher, zwischen September und Dezember. Darum sehen wir wenige Schmetterlinge und auch sonst nicht viel. Prospère driftet immer wieder ab, um mit anderen zu plaudern, und eigentlich ist die Wanderung mit 9.000 CFA pro Person (knapp 14 Euro) zu teuer. Aber er weiß viel über Pflanzen und speziell auch über Farbgewinnung aus Pflanzen – das rettet das Ganze ein wenig. Die „Belle de nuit“ bspw. ist gut für Pink und für die Sphinx-Motte, da sich die Blüten nachts öffnen. Wir sehen wilde Ananas, die übrigens ohne spezielle Wässerung bis zu zwei Jahre brauchen um zu reifen. Wir sehen den Kola-Baum, dessen Nüsse früher bei der Produktion von Coka-Cola verwendet wurden und die man auch einfach so kauen kann um wach zu bleiben. Und wir sehen wiederum Avocado-Bäume und können immer noch nicht glauben, dass die richtig groß, dicht und alt sein können.
Nachdem wir an einem wirklich kleinen Wasserfall nochmal etwas bezahlen müssen an den Menschen, der den Platz dort „unterhält“, sind wir aber doch ein wenig genervt.
Zurück geht’s.
Wir wollen kein Schmetterlingsbuch mehr ansehen, keinen Honig kaufen, keinen Palmlikör testen oder kaufen und auch keinen Kaffee trinken oder kaufen. Wir machen unser eigens kleines Lunch und dann trennen sich die Wege der Briten und von uns erst einmal wieder.
Wir fahren nicht sehr weit und kehren auf einer kleinen Farm südöstlich von Kpamlime ein. Im Moment suchen wir uns die Plätze danach aus, wo wir wirklich im Auto schlafen können, es ruhig ist und man etwas zu essen bekommt.
Prospère on drums