Tag 23: Camping SurEuropa (bei La Linea)

 

Das Unwetter war heftig, Regen und Orkan haben so auf die eine Dachzeltseite gedrückt, dass wir ein klitzekleines Leck hatten. Insgesamt ist aber alles bestens überstanden.

Nach einem komplikationsfreien Termin bei Toyota (wieso waren die in dem anderen Laden in Malaga eigentlich so blöd?) folgt ein Großeinkauf, damit wir uns die ersten Tage in Marokko nicht groß kümmern brauchen.

Und dann erstehen wir unser Fährticket für morgen. Bei Carlos. Empfohlen bei iOverlander. Gut funktionierendes Chaos. Nun haben unsere Reisepässe eine schicke Schutzhülle und auf die Frage, wie uns die gefällt, wird – ohne mit der Wimper zu zucken – das alte Designer-Leben verleugnet: Muy bien, muy bien!

Nur hatten wir bislang nichts ausser einem Kaffee in einer unglaublich lauten Bar (etwas Süßes zum Frühstück gibt es im Industriegebiet definitiv nicht).

Schnell ein Keks und zurück ins Einkaufszentrum – es gibt dort erstaunlich leckere Kleinigkeiten. Gerettet. Nun noch schnell in den Baumarkt, zurück auf den Zeltplatz, alles verstauen, Kühlschrank sauber machen, leicht feucht gewordenes trocknen und – ja, fast fertig. Wir müssen heute eigentlich nur noch kurz überlegen, was morgen auf der Fähre mit in den Rucksack muss.

Dann hier noch ein kleiner Nachtrag zu Gibraltar: Uns ging gestern schon durch den Kopf, dass Hongkong und Gibraltar gewisse strukturelle Ähnlichkeiten haben. Ein Berg, eine Stadt am Fuß des Berges, ein Naturschutzgebiet und Strände, eine fast inselhafte Lage. Allerdings sind die Städte an sich überhaupt nicht zu vergleichen, Hongkong fanden wir einfach unbeschreiblich toll.