Tag 185: Pedras Negras – Fazenda Rio Uiri
Von den Pedras Negras geht es über Quibala und Gabela zur Fazenda Rio Uiri. Es ist – neben der Wüste in Mauretanien – heute unser landschaftlich tollster Fahrtag der Reise.
Berauschend schöne Gebirgslandschaften, weite und immer neue Blicke. Alle fünf Minuten „oh schau mal da“ und alle Viertelstunde „stopp mal für ein Foto“. Überwätigend. Sehr eigen. Was für ein Reichtum für dieses Land, wenn es denn touristisch erschlossener wäre.
Gegen späten Nachmittag fängt es an zu schütten und wir beginnen zu verstehen, warum die Straßen ratz fatz kaputt gehen. Das Wasser spült sprudelnd links und rechts und quer über die Straße, reißt Erdreich mit sich, hölt kleine Löcher weiter aus, bildet Strudel, entwickelt durch die schiere Menge Kraft.
Auf der Fazenda gibt es einen Parkplatz für uns (und die Schweizer) und ein Abendessen in einer großen Halle. Büffet u.a. mit Kartoffelpüree und kleinen bulettenartigen Klößen. Wir beide stürzen uns drauf, für unsere angeschlagenen Körper genau das richtige. Und das Semifreddo zum Nachtisch treibt einem fast die Tränen in die Augen – so lecker!