Tag 117: Man (der Zehnte)

 

Wenn negativ positiv ist!

Unsere Malaria-Tests sind negativ. Wir müssen heute Abend noch eine Pille nehmen und dann dürfen wir mit dem Segen des Arztes weiter reisen.

Wir fühlen uns zwar nach wie vor schlapp, aber der Motivationsschub hilft.

Also erledigen wir heute ein paar Dinge (SIM nochmal nachladen, Geld holen, Wasser auffüllen, Grundnahrungsmittel einkaufen, ein paar Kopien für die Kongo-Visa vorbereiten etc.). 

Zum Mittag gibt es Pizza, wir brauchen Kalorien – wir haben beide abgenommen.

Wir beschäftigen uns nachmittags mit Kühlbox und Powerstation und hoffen, dass beides wieder regulär läuft.

Ein Gang durch den Garten: Mangobäume (werden im April reif), Papayas (sind fast reif), Bananen (hatten wir schon, lecker), Orangen oder Grapefruit (brauchen noch ein wenig). Im übrigen überwintern hier einige mittel- oder nordeuropäische Schwalben. Kein Wunder bei so vielen Mücken …

Die Fotos zeigen unsere Helfer vor Ort: Pina (mit Brigitte) hat uns mit ihrer Unterstützung gut durch den Alltag gebracht.

Dr. Carlo war unser behandelnder Arzt und auch ausserhalb des normalen Regelbetriebs für uns da. Rosanna hat uns von Anfang an mit dem Klinikalltag geholfen und wir hatten abends gute Gespräche, die ein wenig abgelenkt haben.

Es fehlt auf den Fotos Patrick, der uns Infusionen gelegt und Spritzen verabreicht hat und uns immer mit guter Laune begrüßte. Er hat auch die Fotos von uns gemacht :-)

Der Zufall hätte uns an keinen besseren Ort führen können um diese erste (und hoffentlich einzige) Malaria-Erkrankung durchzustehen.