Tag 66: Wildcamp vor Janjan Bureh – Janjan Bureh

 

Neben Menschen und Fahrzeugen auch viele Grillen und Vögel heute Nacht. Schön ist, dass es irgendwann etwas kühler wird und wir sogar eine Decke brauchen! Zum Frühstück ein Müsli, da kein Brot, und ab. Wir müssen in Janjan Bureh (ehem. Georgetown) unsere SIM-Karten aufladen. Schnell erledigt. 

Es gibt hier übrigens ein wohl recht bekanntes Musikfestival. 

Wir testen die Zuwegung zu einem Camping (Dusche wäre schon schön) und kehren um. Für die Alternative müssen wir erst einmal über den Fluss. Also Fährticket kaufen. Sie nehmen keine gambischen Dalasi – ausländisches Kennzeichen, ausländische Währung. Vermutlich eine Strategie um an Devisen zu kommen, da die gambische Währung nicht sehr stabil ist.

Brigitte muss ein wenig hin und her diskutieren und zahlt dann in senegalesischer Währung. Euro sind uns dafür zu schade, die brauchen wir ggf. später noch.

Vier Autos passen auf die Fähre, das Rauffahren ist knapp, fünf Zentimeter zwischen Anhängerkupplung und Boden. Ian und Catherine sind inzwischen auch hier und passen noch mit drauf. Der Camping von Assian und Renata ist ruhig, schattig, direkt am Gambia River, Toilette und Dusche via Buckets mit Wasser aus dem Fluss. Nun denn. Wir werden eine Nacht bleiben und den Nachmittag hier vertrödeln bzw. Tagebuch schreiben, testen, ob wir den hektischen Blinker geheilt bekommen und ähnliches.

Irgendwie stellen wir uns aus den Beschreibungen des Reiseführers oft anderes vor als wir vorfinden :-)) Infrastruktur ist kaum vorhanden, es sind dann vielleicht doch zu wenige Touristen, die sich hierher verirren als dass sich das lohnt?