Tag 59: Zebrabar

 

Zwei Drittel des Tages gehen drauf mit dem Versuch, E-Visa für Guinea auf den Weg zu bringen. Wir werden uns nie wieder über schlechtes Internet in Deutschland beschweren. Hier ist nicht nur das WiFi schlecht, weil spätestens ab dem Frühstück Angestellte und Gäste im selben Access Point unterwegs sind, sondern auch das 4G-Netz ist nicht wirklich hilfreich mit 2 Balken Stärke. Da dann auch noch die Seite für das Visum selbst schlecht programmiert ist, wird das Ganze zur Geduldsprobe bzw. zum Ärgernis. Mal kann man nichts auswählen wo man etwas auswählen sollte, mal wird eine Datei geladen und verschwindet wieder, mal fliegt man aus der Applikation raus. 

Zu guter Letzt klappt es inklusive bezahlen bei Wolle, bei Brigitte leider nicht. Der erste Versuch läßt bezahlen nicht zu, der zweite Versuche endet mit einem Fehler der genervten  Anwenderin.

Auch die Suche nach einer Unterkunft in Dakar ist nicht einfach, da wir ja einen Parkplatz brauchen und einigermaßen hinkommen müssen. Zu weit draußen darf es nicht sein, weil die Behörde für den wichtigen Stempel im Carnet de Passage am Hafen liegt. 

Irgendwie ein etwas frustrierender Tag. Und wieder mal zu schnell um. 

Abends gibt’s zum Trost noch ein Risotto mit Rote Beet und Nüssen – lecker und so bunt wie uns der Senegal im Vergleich zu Mauretanien vorkommt.