Tag 95: Villa Katwe (Masaka) – Leopard Rest Camp (nahe am Mburo NP)

 

Die Medikamente schlagen an, Wolle geht es besser. Und so entscheiden wir uns, heute ein kleines Stück weiter zu fahren. Das Risiko scheint uns ein geringes. Es gibt übrigens auf Wikipedia eine Liste der Krankenhäuser in Uganda – ggf. könnten wir also hierüber Hilfe finden.

Wir frühstücken in Ruhe – ausser den Volunteers haben noch ein in Uganda lebendes Paar und ein Tourguide hier übernachtet. Und wir schauen zu, wie die Wassertanks wieder aufgefüllt werden. Ein mühsames Geschäft, die obligaten Kanistern zu schleppen, die aus dem Ort angefahren wurden.

Etwa 100 km westlich liegt der kleine Lake Mburo Nationalpark. Er soll landschaftlich schön sein und etwas Wildlife bieten. Das Buschcamp ist ok und es wird sogar Dinner angeboten.

Natur tut uns gut, nach dem Lärm der Stadt. Uns ist einfach unbegreiflich, wie Menschen bei der Dauerbeschallung leben oder gar schlafen können. Und es erinnert uns an einige Länder in Westafrika. Man könnte fast meinen, je näher man dem Äquator kommt, desto weniger kommen die Menschen zur Ruhe.

Abends steht plötzlich Lorenz (Radreisender!) an unserem Tisch, mit dem wir den Heiligabend 2023 in Sierra Leone verbracht haben. (Gemeinsam mit Almut und Simon sowie Ira und Patrick.) Was für ein Zufall. Wir sind einen Tag später hier als gedacht, Lorenz auf einer 3-wöchigen Radreise macht hier ungeplant Station. Wie verrückt ist das denn!