Tag 75: Lumangwe Falls / Kabweluma Falls
Ist schon irre, direkt neben so einem tosenden Wasserfall zu schlafen. Man meint fast, die Vibrationen des Aufpralls zu spüren.
Wir machen uns zu Fuß auf, auch die Kabweluma Falls zu erkunden. Der Trampelpfad führt durch Buschwerk und lichten Wald und ist ganz gut zu gehen bis wir an ein grasiges, sumpfiges Areal kommen und Brigitte sich leider nasse Füsse holt. Also schlagen wir uns etwa 600 Meter durch den Busch zur Piste, in Österreich würde man das Forstweg nennen.
Der Fall beeindruckt noch einmal sehr, weil wieder ganz anders. Auf zwei Abschnitten braust das Wasser direkt in die Tiefe, ein Abschnitt besteht aus zwei Kaskaden. Der Fluß führt wirklich enorm viel Wasser und wir fragen uns, wo das eigentlich herkommt … Wir haben gelesen, dass Zambia über rund 45% der Wasserkapazitäten im südlichen Afrika verfügt. Das nordöstliche Zambia speist auch als Quelle Nil und Kongo.
Der Rückweg zieht sich ein wenig, zumal wir ausser Schmetterlingen nichts weiter zu Gesicht bekommen. Einmal rauscht etwas eine Palme hinauf, vielleicht ja ein Affe, wer weiß. Knapp 16 km sind wir letztendlich unterwegs und so untrainiert wie wir zur Zeit sind, sind wir nachmittags komplett erledigt.
Kalte Dusche, ein wenig über die nächsten Tage und Tansania nachdenken, Feuerchen, schnelle Küche und Bett.