Tag 71: Kapishya Hot Springs – Kasama
Es geht auf direktem Wege nach Kasama. Erst durch Farmland mit ein paar holperigen Passagen, dann auf der Haupstraße mit bombenkratertiefen Schlaglöchern, aber sonst ohne erwähnenswerte Vorkommnisse.
In Kasama ist die einzige Option für uns das sogenannte Golf House, der Garten von Stephanie (leitet hier eine kleine Montessori-Schule) und Luc (der in Lusaka an der International School ist). Ein wenig seltsam anmutend, weil irgendwie privat, aber als städtischer Standort angenehm. Drei große Hunde gehören dazu, ein leerer Pool, ein paar Bedienstete. Und ein junger Weißer, dessen Badezimmer wir offenbar mitbenutzen. Das vielleicht auch noch das Bad der Hausperle ist …
Wie auch immer, wir werden hier zwei Nächte bleiben, weil wir allerlei zu erledigen haben.
Als erstes bestellen wir bei Toyota eine Batterie. Die werden wir als Backup in Zukunft mitführen – gibt ein sichereres Gefühl. Die Batterie soll morgen Abend aus Lusaka hier ankommen, so dass wir sie übermorgen früh abgreifen können. Daumen drücken.
Dann gehen wir bei „Best Choice (China)“ Schrauben und Ersatzwerkzeug shoppen. Egal, wo und was man mit Locals schraubt – am Ende fehlt was. Das automatische Eingangstor zum Laden begrüßt jeden Eintretenden mit einem fröhlichen chinesischen "Huanying" (Willkommen)! An der Kasse kommt Wolles Chinesisch zum Einsatz und sorgt bei den umstehenden Schwarzen für große Augen.
Beim Thorntree Cafe neben der Montessori Schule rettet uns ein später Cafe das Leben und und zwei vegetarische Wraps mit einer leckeren Portion Fries sind ein frühes Abendessen.
Gegen 18:00 parken wir uns wieder im Garten ein, trinken unser letztes Windhouk alkoholfrei (heul) und fallen ins Bett. Wir können unglaublich viel schlafen!