Tag 102: Rohija Community Campsite – Rushaga Gorilla Lodge and Campsite
Was für eine tolle Fahrt durch den Bwindi NP nach Kisoro. Die Landschaft ist atemberaubend. Überall hängt Nebel, nachdem es heute morgen geregnet hat. Und wir frösteln bei 13 Grad in bis zu 2.500 m Höhe.
Selbst wenn es mit unserem Trekking nicht klappen sollte, hat es sich unbedingt gelohnt hierher zu fahren. Wow! Tarzan-Dschungel :-))
Wir sehen zwar keine Gorillas (wäre ja auch zu schön gewesen), dafür aber Schwarz-Weiße Stummelaffen (Colobu); nicht zu verwechseln mit den rötlichen Colobu, welche die Schimpansen gerissen hatten. Und wir sehen zwei tolle Hornbill mit beeindruckendem Schnabel.
In Kisoro steuern wir den Coffee Pot an für Suppe, Omelette, Fries, Tee und Kaffee und warten auf Sheba, den wir für das Permit bezahlen sollen. Nicht gerade der Obersymphat …
Nach einiger Diskussion gehen wir mit ihm zusammen zum Office der Uganda Wildlife Authorithy (UWA) und uns wird versichert, dass wir dieser Agentur und Sheba in Person trauen können. Und nein, sie können nicht im System schauen, ob ein Permit für uns reserviert ist und nein, es werden grundsätzlich keine Permits an „Individuals“ verkauft. Es ist mal wieder Afrika pur, hinter jeder Leistung steckt eine intransparente Kette von Profiteuren. Auch wenn die beiden Angestellten der UWA nicht wirklich professionell auftreten (man schneidet sich gerade die Haare und füttert das Kind), entscheiden wir uns, unsere 1.700 US Dollar (2x800 Standardkosten für die Permits und 2x50 Agenturfee) an Sheba zu übergeben in der Hoffnung, dass er am Samstag nicht nur seine Gäste zum Gate bringt sondern auch unsere beiden Permits.
Sheba zeigt uns noch sein Office (Schrebbelbude) und sein Zimmer im Golden Monkey Guesthouse (ebenfalls Schrebbelbude) um uns zu zeigen, dass wir ihm vertrauen können. Wir kopieren unsere Ausweise (für das Permit) und er zeigt uns noch die Kreuzung von der aus wir am besten nach Rushaga kommen. Dort soll das Trekking starten und wir wollen dort auch übernachten.
Den Abend verbringen wir zeitweise mit Brad, einem jungen Kalifornier, der für jeweils neun Tage in Botswana, Uganda und Kenia reist mit „Vollversorgung“. Meint: Unterkünfte, Malzeiten, Fahrer/Guide etc.