Tag 105: Bwindi NP (Uganda) – Ruhengeri (Ruanda)
Heute morgen hängt der Nebel wieder in den Tälern und als die Fahrzeuge mit den Gästen für das Trekking starten, drehen wir uns noch für eine gute halbe Stunde um :-)
Aus den Bergen geht es erstmal zurück nach Kisoro zum Tanken, einem zweiten Frühstück und ein paar kleinen Besorgungen mit den restlichen Barmitteln. Es ist ruhig – Sonntagsstimmung.
Bis zur Grenze nach Cyanika sind es dann nur noch 10 km. Und eigentlich ist die Grenze vergleichsweise einfach und schnell.
Im Detail:
- In Uganda bei Customs das CdP ausstempeln und gegenüber einen Gate Pass holen.
- Über die Grenze fahren, Auto öffnen – nein, wir haben keine Drohne.
- Bei Immigration Uganda aus stempeln; um die Ecke bei Customs Ruanda unsere Einreise bezahlen (50 US Dollar pp) und gleich noch das CdP ein stempeln.
- Dann zu Immigration Ruanda und den Pass stempeln lassen. Hier dauert es etwas, weil der Beamte als Auszubildender alles ganz genau wissen will.
Nach einer Stunde sind wir in Ruanda, dem 25. Land unserer Afrika-Erkundungen. Und in Brigittes Reisepaß wird heute die letzte freie Seite belegt. (Wie gut, dass wir 2.-Pässe beantragt hatten.)
Die Straßen auf dem Streckenabschnitt von der Grenze nach Ruhengeri (Musanze) sind voller Fußgänger, Radfahrer, Mopedfahrer und doch auch Privatwagen. Sonntäglich, aber wirklich sehr, sehr voll und dicht besiedelt. Wenn dann all die jungen Menschen mal eigene Familien gründen …
In Ruhengeri gilt es erst einmal die obligaten Dinge zu erledigen: Bargeld besorgen und eine SIM Karte. Wie schön, dass der MTN Shop auch sonntags auf hat.
Das Susa Garden Guesthouse mit Camping wird von einem niederländischen Lehrer betrieben, der mit dem Erlös sein Schulprojekt quer finanziert. Ein sehr angenehmer Zwischenstopp. Und: Zwischen Mittag- und Abendessen hauen wir uns als erstes hungrig eine Pizza rein.
Btw: Wir sind wieder in der deutschen Sommerzeit angekommen, einem französisch sprachigen Land und Rechtsverkehr! Das alles wird aber singulär bleiben …