Tag 110: Iliza Beach Kibuye am Lake Kivu – Umuko Lodge
Wir fahren weiter. Im See baden ist nicht wg. Bilharziose. Und der Platz insgesamt ist etwas beengt. Also nochmal durch Kigali auf dem Weg nach Osten.
Wir besorgen ein paar Lebensmittel bei „La Galette“, einem deutschen Schlachter mit kleinem Supermarktangebot und nochmals Brot bei „Brood“, einem niederländischen Bäcker. Vorteile einer Großstadt.
Autofahren in Ruanda bringt nur bedingt Spaß. Die Straßen sind zwar meist wirklich gut. Einheimische fahren aber oft nur 40 kmh. LKW verrecken bergauf auf Grund von Alter und fahren bergab wegen schlechter Bremsen nur 15 kmh. Tempo 60 mit vielen Überholverboten und die langsamen LKW führt dazu, dass Überlandbusse und einige neuere SUV selbstmörderische Überholmanöver ausführen. Dazu kommt eine heftige Abgasbelastung durch die LKW. Wir quälen uns ein wenig durch Kigali, schaffen es aber letztendlich zur Umuko Lodge, bevor es dunkel wird. Und wer hätte das am Ende dieser Piste gedacht, ein wirklich nettes Resort mit Blick auf den Lac Muhazi.
Wir hatten auf der Strecke bei „Stafford“ ein fettes Lunch, so gibt es heute Abend nur noch einen Snack. Aber wenn wir morgen noch bleiben, gehen wir ganz sicher essen.
Morris, der Manager, erzählt uns, dass sie in erster Linie von Wochenendgästen aus Kigali leben, die hier zwei, drei nette Tage verbringen. Macht es dann zwar auch bis in die späte Nacht etwas laut, aber wir haben ja Ohrenstöpsel.