Tag 152: Romelda Lakeside Retreat – Royal Gardens Camp (Chiredzi)

 

Auf der Piste geht es durchs sehr ländliche Zimbabwe. Zuckerrohr, Baumwolle, Mais. Kleine Gärten. Eselskarren, Schubkarren, Handarbeit. Ein echter Traktor. 

Es ist trocken und heiß. Die Temperaturunterschiede zwischen den Bergen und dem sogenannten Lowfeld sind enorm. Bei Debbie (Übrigens danke nochmal für das frische Gemüse!) und in Great Zimbabwe hatten wir nachts weniger als 10 Grad. Heute haben wir tagsüber 35 Grad. Auch der Wind ist eher ein heißer Föhn und bringt keine Abkühlung.

Unser Reifen verliert nach wie vor Luft, aber wir entscheiden im Laufe des Tages, die Fahrt in den Gonarezhou trotzdem anzugehen. Wird schon irgendwie … 

Und wir freuen uns auf den Park. Und sind gespannt. Unsere letzte Destination vor der Wiedereinreise nach Südafrika. Der Kreis schließt sich. Vor 23 Monaten sind wir in dieses Abenteuer aufgebrochen. 

Chiredzi ist ein kurioser Ort. Auf der Landkarte ein fest umrissenes Dreieck. Eher eine Siedlung. Ein Pick’n’Pay mit dem nötigsten (24 USD für ein paar Basics …). Royal Gardens Hotel and Camp ist unser Platz für heute. Auch eine irgendwie indifferente Location. "Royal Gardens" ist irgendwie euphemistisch. Aber ok für eine Nacht.

Und es ist Freitag. Wir werden also wieder Ohrstöpsel brauchen. Uns bleibt ein Rätsel, wie die Menschen die Lautstärke der Musikbeschallung aushalten. 

Die Speisekarte ist (Süd-)Afrikanisch – Hauptsache Fleisch. Und irgendwie doch auch Westafrikanisch, weil eigentlich nur zwei Sachen verfügbar sind. T-Bone-Steak mit Chips. Huhn mit Chips. Wir freuen uns wieder auf die heimische Küche. Sowohl was das Warenangebot angeht, als auch auf komfortablere Bedingungen zum kochen.