Tag 37: Mudumu NP – Shametu Lodge (Divundu)

 

Nachts steigt vom Wasser doch eine enorme Kühle auf und hält sich, bis die Sonne hoch genug steht. Das Frühstück ist gemächlich, die Paviane lassen uns vollkommen in Ruhe. 

Wir kurven noch ein wenig durch den Park, fahren im Osten zu einer weiteren Aussichtsplattform, sehen aber in erster Linie Antilopen und Vögel. Trotzdem schön hier. Ach ja: Eine Katzenspur begleitet uns über einige Kilometer, wahrscheinlich die eines Leoparden. 

Was uns ja seit Tagen nicht losläßt ist das Problem, dass Becky im 4x4-Betrieb extrem nach rechts zieht. Da wir nicht wissen, warum es so ist, wissen wir natürlich auch nicht, wie gut es ist, den 4x4 zu nutzen. Es gehen uns sogar nachts Gedanken dazu durch den Kopf und wir versuchen, Dinge auszuschließen oder zu erinnern, wann was wie aufgetreten ist. 

Vorgestern hatte Wolle den Gedanken, doch einmal die Reifen zu checken. Und siehe da, in Windhoek wurde uns vorne eine andere Version des BF Goodrich AT 265/65 montiert (KO3 statt KO2), ohne uns das zu sagen. Wir messen nach: Die Reifen sind um gut 4 cm unterschiedlich im Umfang. Eigentlich kaum zu glauben bei den identischen Größenangaben des Herstellers (265/65).

Da wir eine Lösung für das Problem brauchen und Rundu sich mit TrenTyre und Toyota Pupkewitz am ehesten anbietet, fahren wir also weiter zurück nach Westen. 

Übernachtung erneut in Divundu, wo wir allerdings nicht gleich im ersten Anlauf eine Campsite finden.