Tag 64: Mfuwe / Southern Luangwa National Park
Was für ein Tag!
Wir sind vor sechs am Gate zum Nationalpark, es ist noch geschlossen :-) Dann bezahlen wir die 75 Dollar und sausen ohne Quittung los – die Ladies machen den Papierkram dann im Laufe des Vormittags.
Die ersten zwei, drei Stunden sind etwas ernüchternd. Landschaftlich schön, aber keinerlei Leben. Und wir fragen uns mal wieder, ob das frühe Aufstehen nicht überflüssig ist. Im Laufe des Tages aber sichten wir dann so viele Tiere, dass wir abends sehr zufrieden aus dem Park raus fahren.
Die Highlights waren einige Wildhunde und rund ein Dutzend pennende und verdauende Löwen. Eine Hyäne (von Ferne), einige Giraffen, Zebras, Warzenschweine, Horden von Pavianen, Hippos, Crocs, Elefanten, Kronen-Kraniche, Raubvögel (die hier eher selten scheinen) … Nur Eulen finden wir irgendwie nie in ihrem Nachtquartier und auch mit Leoparden haben wir kein Glück.
Mittags machen wir eine Pause und essen im Village – der Vorteil, wenn Camp und Village nur 5 Minuten vom Park weg sind. Und wir holen bei der Werkstatt unsere gute Taschenlampe wieder ab, die am Samstag in einer fremden Hosentasche gelandet war.
Und apropos Werkstatt und Becky: Auch heute gab es eine Unachtsamkeit, die ein Segen ohne Folgen blieb. Beim Rückwärtsfahren (oh, toll, die Wild Dogs) landet ein Rad in einem Entwässerungsgraben. Das andere Hinterrad greift in dem Schotter nicht mehr und auch eine Vorderrad hat nicht genug Griff. Mit nur einem Rad kommen wir da nicht raus. Und so kommt erneut die Winde zum Einsatz. Und immer dabei schön schauen, was die Tiere um einen rum machen.
Was lernen wir daraus:
- Rückwärtsfahren immer nur noch im Doppelcheck.
- Wir können der Seilwinde vertrauen.
- Es gibt doch ein Gesetz der Serie (nu ist aber gut!).
Abends lassen wir uns bekochen und sind eigentlich stolz auf uns.