Tag 170: Nyalazi Campground (Hluhluwe iMfolozi Park)
Wir durchstreifen den nord-östlichen Teil des Parks, das Gebiet des „Hluhluwe“. Man könnte meinen, ein Viertel des Parks sei abgebrannt, ein etwas trauriger Anblick. Aber wir wissen aus vielen Gesprächen, dass dies zu einem natürlichen Prozess gehört. Und wenn man genau hinschaut, sieht man schon das junge Grün. Erstaunlich ist, dass sich Impalas und Nyala gerne hier aufhalten. Vielleicht bietet die Asche neben dem spriessenden Grün spezielle Nähstoffe?
Wir genießen die Fahrt durch das Hügelland und erspähen Rhinos (insgesamt zwölf, einmal Mutter und Kalb), Giraffen (nur als Hälse und Köpfe auf den Hügelkämmen), Elefanten (einzeln und in Gruppen). Die Elefanten sind hier etwas größer, stämmiger und mit einem breiteren Schädel als im Kruger, so scheint es uns zumindest. Und Büffel sind hier etwas kleiner, haben keine so mächtige Stirn-Platte.
Nur von den Hyänen, die wir letzte Nacht gehört haben, sehen wir nix.
Lustig ist zum Abschluss des Tages die Sichtung eines Warans in der Spitze eines jungen Baums. Am Gate erklärt uns der Ranger, dass dies in der Tat das gern genommene sichere Nachtlager eines Warans ist.
Der Burger im Restaurant des Hilltop Camp war nicht besonders, hat aber satt gemacht. So gibt es heute Abend nur kalte Küche. Super lecker sind übrigens die Avocado, die wir in letzter Zeit kaufen können. Und zum Ausklang des Tages mal wieder ein keines Lagerfeuerchen. Es hat ja abgekühlt auf frische 22 Grad :-)