Tag 126: Tan Swiss Lodge (Mikumi) – The Old Kisolanza Farmhouse

 

Von Mikumi über Iringa zum Kisolanza Old Farmhouse. Rund 240 km, ein voller Tag.

LKW. Unendlich viele LKW. Oh Mann. So viele LKW …

Bei zwei der Polizeikontrollen werden wir heraus gewunken. Verbotenes Überholen. Kein Wunder, wenn die LKW dahin schleichen wie Schnecken. Also eigentlich schuldig. Trotzdem: Wir reden uns um Kopf und Kragen. Wir hätten das Überholmanöver noch gestartet, als die Linie nicht durchgezogen war, und wir fahren doch so vorsichtig, und so weiter. Und die Erwähnung von Tansania in einem Satz mit Nigeria und Kongo wirkt beider Male: Wir werden letztlich ohne zu zahlen weiter gewunken. Ob sich das dann an der Grenze rächt?

Auch heute zumindest vormittags eine tolle Landschaft entlang des Udzungwa Mountains NP mit hunderten von Baobabs. Dann wird es eher öde.

In Iringa besorgen wir uns Trinkwasser, Diesel und Tabletten gegen Bilharziose. Uns ist beiden nicht wohl, das Bad im Lake Tanganjika gut sechs Wochen her – könnte also passen. Und eine Wurmkur schadet hier in Afrika nie!

Das Old Farmhouse ist wunderbar. Eine bewirtschaftete Farm mit angeschlossener Lodge und Campsite. Waldig, frisch (1.776 m), gute Sanitäranlagen und im Grunde friedlich, obwohl auch hier ein Tross von sieben Fahrzeugen mit Südafrikanern auftaucht.

Wir freuen uns auf das Abendessen, soll gut sein hier. Und das Bekochen lassen ist ja im Moment unser Verwöhnfaktor.

Die schlechte Nachricht des Tages: Wir hören, dass es in Malawi (und Teilen Zambias) Probleme mit der Diesel-Versorgung gibt. Und einmal auftanken müssen wir in Malawi. Das müssen wir also heute und morgen noch verifizieren und ggf. einen Plan B machen.