Tag 50: Roy's Camp – Kafue National Park – Musungwa Lodge Campsite

 

Nachdem wir letztes Jahr den nördlichen Kafue mit den Busanga Plains bereist haben, wollen wir jetzt in den südlichen Kafue. Die sog. „Spinal Road“ ist ganzjährig befahrbar und auch wenn unser Navi sagt, dass die Strecke nicht durchgängig ist, kann man bis zum südwestlichen Musa Gate fahren und dann weiter nach Itezhi-Tezhi.

Es gibt nur wenige Loops, die man abseits der Spinal Road fahren kann. Schön ist, wie abwechslungsreich die Landschaft ist. Tiere sichten wir nicht so viele, was am hohen Gras, den Wäldern und Büschen liegt. Da sind sie ganz sicher. 

Elefantenspuren zum Beispiel sehen wir sehr viele (Fußabdrücke und Köddel), nur einmal aber kreuzt eine Gruppe von etwa einem Dutzend Tiere unseren Weg. Und ist schwupps wieder im Wald verschwunden. Phänomenal.

Was noch? Ein paar Warzenschweine, einige Büffel, am See abends Zebras. Viele Impala und Puku, einige Waterbuck. Eine Kolonie von 10 Fish Eagle! Ein Hippo, von dem wir erst meinen, es sei ein Fels :-)

Im Park noch eine Übernachtung einzulegen wird uns zu teuer. Hier zählt der Eintritt nicht für die gesamten zwei Tage mit Übernachtung wie in den Liuwa Plains, sondern nur bis morgens um 11:00 – wir hätten also einen weiteren Tag bezahlen müssen (2 x 20 US Dollar). Zudem will African Parks für das Bushcamp ebenfalls 40 US Dollar pppn. Wir schauen uns das Masala Wilderness Camp nur mal an, weil es eigentlich auf gut halber Strecke perfekt läge: Nett angelegt, mit Blick auf den See in der Ferne. Große Sites mit neuen Sanitärblocks. Viele Tse-Tse-Fliegen. Also kein lohnender Stopp.

Und so müssen uns uns ein wenig sputen, denn wir haben insgesamt 234 km zu fahren.

Im Süden haben wir am späten Nachmittag noch einen phantastischen Blick auf den Stausee.

Wir übernachten bei der Musungwa Lodge und da die kleine Campsite mit drei Wagen (einer Gruppe Südafrikaner/Namibier) bereits gut belegt ist, bietet man uns das Badezimmer eines Chalets an. Wir zahlen 1.360 ZMW (45 Euro) und stellen mal wieder fest, dass es uns etwas günstiger kommt, in Kwacha zu zahlen als in der gerne aufgerufenen US-Währung.

Hübsch ist es hier und für gut 10 Euro pp bekommen wir ein leckeres Menu und endlich mal wieder Fisch.

Und wir hatten wieder einen tollen Tag.