Tag 93: Villa Katwe (Masaka)

 

Wolle muss heute nochmal an die Schrauben von Kabine und Halterung: Checken und ggf. nachziehen machen wir nun alle 14 Tage. Eine Schraube hat sich ein wenig gelockert, hat sich also gelohnt. Und gut, es gleich morgens hinter uns zu bringen, da es kurz danach anfängt zu regnen. 

Über 30 Grad und stickig, dann frisch windig bei 18 Grad, Regen, folgende Schwüle, wieder frisch und windig – ist ein wenig anstrengend, der  dauernde Wetterwechsel der letzten Tage. Und erklärt vielleicht auch unsere permanente Müdigkeit.

Ein kleiner Nachmittagsspaziergang in den Ort, das ist alles an Unternehmungen, was wir heute noch auf die Beine stellen.

Es wohnt hier auch eine Gruppe junger Iren, die unter Verwendung von Recyclingmaterialien einen Spielplatz bestücken – ein mehrwöchiges Volunteer Project.

Und wir treffen am ATM ein ebenfalls älteres deutsches Paar, das sich für fünf Wochen in einem Waisenhaus engagiert hat. Nach dem Wegfall von US Aid sind das die kleinen Hilfsprojekte, die noch funktionieren. Was auf Dauer aus dem Spielplatz wird und was aus den Solarlichtern für das Waisenheim – wer weiß. Wer uns kennt oder auch schon länger unsere Berichte verfolgt weiß, dass wir den Glauben an die Nachhaltigkeit dieser Projekte verloren haben.

Und sonst? Wir erfreuen uns am Verwöhnprogramm mit Frühstück, Lunch und Dinner – wir scheinen es im Moment zu brauchen.