Tag 153: Royal Gardens Camp (Chiredzi) – Chivilila (Gonarezhou NP)
Der Gonarezhou Nationalpark zeichnet sich mehr durch schöne Landschaften aus, denn durch Tiersichtungen. Zumindest um diese Jahreszeit.
Es hat 40 Grad. Es ist staubig. Der Wind ist warm. Die Luft ist dunstig. Den Tieren scheint es zu heiß und uns sowieso.
Trotzdem entdecken wir im Schatten der Büsche immer wieder Elefanten, Impalas, Kudus, Zebras. Scheu sind die Tiere und die Elefanten schnell im Angriffsmodus. Der Park hat eine lange Geschichte intensiver Wilderei.
Großartig ist der Blick auf die Chilojo Cliffs und das breite, zum Großteil trockene Flussbett.
Die meisten Campsites im Park bucht man exklusiv, was sie entsprechend teuer macht, wenn man nur zu zweit ist. Optionen hatten wir allerdings kaum, denn der Park ist zur Zeit gut besucht und wir haben vergleichsweise spät angefragt („nur“ 10 Tage Vorlauf). Also freuen wir uns, dass wir drei Nächte hier sein können.
Die Zufahrt zum Chivilila Camp ist lang, steil, steinig. Dafür wird man mit einem Stellplatz belohnt, der einen Blick in die Schlucht des Runde bietet. Ziemlich gut. Ein Pavillon für etwas Schatten, eine Feuerstelle, ein Plumpsklo.
Ausser uns ein paar Vögel und auf der anderen Seite eine Horde von rund 50 Paviane. Im Hügelland in der Ferne ein Elefant.
Die Spuren zeigen allerdings, dass hier manchmal mehr los ist. In der Dunkelheit sehen wir einmal einen Schatten und Augen. Kleiner als eine Hyäne wird es eher ein Schakal gewesen sein. Zum Einschlafen gibt es Hippo-Sound.