Tag 35: Marrow Campsite (nahe Kongola)
Wir werden noch eine zweite Nacht bleiben und vertrödeln den Vormittag. Ist nett hier.
Um 15:30 holt uns Dan zu einer dreistündige Bootstour ab. Nicht spektakulär und trotzdem zauberhaft. Und Dan (Engländer/lebt seit rund 20 Jahren hier), weiß wirklich viel über die Gegend und die Menschen zu erzählen.
Wir kommen mit Einbruch der Dunkelheit zurück und werden von Kennedy und dem befeuerten Badeofen erwartet.
Wir freuen uns, dass wir hier geblieben sind.
Übrigens: Das mit den Flussläufen ist ein wenig verwirrend.
Bei Rundu, um Westen des Caprivi-Strip kommt der Cubango aus dem Norden von Angola, verläuft eine Zeit lang nach Osten und biegt bei Divundu nach Süden ab, um im weiteren Verlauf als Okavango im Delta zu versickern. Eine verrückte Vorstellung, dass die Wassermassen, welche die letzten Tage an uns vorbei gerauscht sind, in einem Binnendelta versiegen.
Bei Katima Mulilo im Osten des Caprivi kommt der Zambesi aus dem Norden um weiter gen Osten zu den Vic-Falls zu fließen, gespeist in erster Linie aus dem Kongo (DRC).
Und dazwischen, bei Kongola, verläuft der Kwando oder Cuando, der ebenfalls von Angola gespeist wird, gerade aber eher weniger Wasser führt, zwischendurch Linyanti heißt und dann Chobe, später teilweise in den Zambesi fließt und teilweise ein Eigenleben führt, bis auch dieser Flußzweig versickert.