Tag 103: Glenn-Reenen Campsite – Mokala-National-Park, Motswedi-Campsite
Wir stehen schon kurz nach 5 Uhr einigermassen gut ausgeschlafen auf und machen Frühstück. Wir haben heute 577 km vor uns.
Um etwa 7 Uhr fahren wir los. Wir wollen noch mal eine Zeit lang mit angeschlossener Adblue-Pumpe fahren, um auszuprobieren, ob diese noch funktioniert. Nach etwa 50 km bekommen wir eine erste Fehlermeldung, dass wir den Toyota-Händler kontaktieren sollen, nach etwa 40 weiteren Kilometern dann die Meldung, dass nach 700 km das Fahrzeug nicht mehr gestartet werden kann.
Wir kontaktieren die Spezialisten, die uns die Fernreisesoftware verkauft haben. Diese versuchen über den Dongle die Daten auszulesen, was aber zunächst scheitert, da überland die Verbindung zu schlecht ist. Ein zweiter Versuch in Bloemfontein auf dem Parkplatz vor der Mall, in der wir schon vor einigen Wochen waren, klappt dann und die Fehlermeldung kann von Ferne gelöscht werden.
Hoffentlich haben wir damit das Problem jetzt erst mal gelöst. Die Adblue-Pumpe muss dann warten bis wir wieder in Deutschland sind.
Danach fahren wir mit einem Zwischenstop in Kimberley in den Mokala-National-Park. In Kimberley suchen wir den Woolworth-Food-Market auf, der in der Qualität und Auswahl der Lebensmittel die anderen von uns bisher besuchten Supermärkte bei weitem in den Schatten stellt.
Die letzten 30 Kilometer in den Park gehen über Schotterpiste. Der Park ist übersichtlich aber recht nett. Ausser einem Paar in den Chalets scheinen wir die einzigen Besucher zu sein. Auf der Motswedi-Campsite mit 6 Plätzen ist sonst niemand und das kleine Wasserloch gehört nur uns und den wenigen vorbeischauenden Tieren.
Es ist so traumhaft ruhig hier. Allerdings auch sehr heiss. Bei unserer Ankunft um 17 Uhr war es noch um die 40 Grad und auch in der Nacht soll es kaum unter 30 Grad gehen. Leo baut sein Zelt auf, um darin etwas durchlüfteter zu schlafen und ich werde damit das Dachzelt für mich alleine haben.