Tag 58: Sehlabathebe (Old Lodge)
Um kurz vor 6:00 sind wir wach, es wird schnell hell und wärmer.
Wie verrückt, hier mitten in den Bergen von Lesotho zu frühstücken. In absoluter Ruhe und völlig unbehelligt, selbst wenn irgendwann ein Reiter vorbei trabt.
Wir machen eine kleine Wanderung zu den ausgeschilderten Plätzen: Rock Pools, alte Schutzhäuser und Tierschutzpferche, Steinbögen, kleinen Seen. Überall tröpfelt oder fließt Wasser. Für die endemische Wasserlilie ist es allerdings noch zu früh im Jahr. Ab und an sehen wir ein Pferd und einige Vögel. Und wir sehen einen Lämmergeier (Bearded Vulture), der hier die Besonderheit von rotbraunen Schwanzfedern hat.
Nach drei Stunden sind wir für eine Mittagspause wieder am Auto.
Es zieht leider zu, trotzdem sei hier einmal angemerkt, dass unser neues Solar Panel super funktioniert.
Wir beobachten eine Schulklasse beim Ausflug – die sind echt schnelleren Schrittes unterwegs als wir. Und wir beobachten am späten Nachmittag eine touristische Reitergruppe. Zum Wochenende scheint doch etwas mehr los zu sein. Wir hatten aber auch gehört, dass die Saison auf Grund des späten Winters gerade erst anfängt.
Auch wir machen uns nochmals für ein Stündchen auf zu einigen spektakulären Felsformationen.
Inzwischen verdichten und senken sich die Wolken, die Berge verschwinden nach und nach und gegen 17:00 ist kaum noch was zu sehen. Wir stehen im Nichts. Und wir sind gespannt, wie sich das Wetter entwickeln wird.