Tag 15: Maun – South Gate (Moremi)

 

6:15 werden wir pünktlich von einem Mitarbeiter von Helicopter Horizon abgeholt. 

Der Heli ist gefühlt winzig, der Pilot (Andrew), ein zweiter Mann für Sichtungen (Brian) und wir. Keine Türen, also freie Sicht. Und ab geht’s. Ein Traum!

Wir fliegen über eine steppenartige Landschaft und trockenes Farmland, über den südlichen Zaun zum Waldsaum und in einer Schleife über das südliche Delta. In dieser Region ist es weitgehend trocken gefallen.

Bemerkenswert ist, dass das Okavangodelta von den Regenfällen in Angola gespeist wird und das Wasser etwa fünf Monate braucht, um hier anzukommen. Es ist also eigentlich das Regenwasser, das wir abbekommen haben. 

Wunderbar ist, die Tracks der Tiere von oben zu sehen, die Herden von Zebras, Antilopen und Elefanten. Und sehr lustig sind die Hippos in den Gewässern – eines chillt auf dem Rücken schwimmend wie in einer Badewanne.

Großartig ist auch der weite Blick über die Landschaft und das Netz der Tierpfade.

Absolut cool!

Um 9:30 sind wir zurück im Hotel, frühstücken und machen uns auf den Weg nach Moremi/South Gate. 

Unsere erste Elefantenbegegnung haben wir an einem Wasserloch etwa auf halber Strecke. Vermutlich die selbe Familie mit elf Tieren treffen wir etwa 4 Stunden und viele Kilometer später wieder. 

Zudem sehen wir Kudus, Springböcke, Steinböcke, Giraffen …

Der Platz am South Gate ist gut, der letzte auf dem Gelände und schön einsam. Es ist hier sowieso nicht voll.

Während wir kochen trabt nochmals eine Gruppe Elefanten vorbei, nur rund 15 von uns entfernt. Erstaunlich ist immer wieder, wie gemächlich die Tiere wirken und wie schnell sie doch unterwegs sind. Wir sind beglückt. 

Zu guter Letzt bekommen wir in der Dunkelheit noch Besuch von zwei Honig-Dachsen – was für Stinker!