Tag 33: Kariba
Wir beschließen, uns erst einmal die Umgebung anzuschauen und beginnen mit einem Spaziergang über das Gelände Richtung Bootsanleger. Es ist ein kurioses Bild, wenn die hier Ansässigen (Weißen) im Boot mit Trailer sitzend vom Trecker (der Fahrer ein Schwarzer) Richtung Wasser gezogen werden.
Dann ein kleiner Autoausflug zum Viewpoint auf den Staudamm. Der ist so alt wie wir und eine Baustelle. Der Kariba Hights Viewpoint bietet einen dunstigen Blick auf den See, der mehr Wasser hat, als wir nach den Erzählungen gedacht hatten. Hier gibt es auch ein kleines Denkmal für die vom Bau Vertriebenen und ein größeres Denkmal für die vor dem Ertrinken geretteten Tiere.
Wir kaufen noch ein klein wenig ein und stellen fest, dass Wechselgeld hier ein Problem ist. Um den Preis für ein Brot entsprechend aufzurunden, bekommen wir noch etwas Obst dazu.
Im Laufe des Tages meldet sich der ADAC mit den nötigen Infos für eine Versendung eines Stoßdämpfers aus Deutschland – ein Alpraum an Aufwand.
Von Swen Weigler, bei dem wir die technischen Umbauten haben machen lassen, kommen ein paar Einschätzungen zu EFS versus OME (hier gebräuchlicher). Wir könnten wohl umsteigen, müssten dann aber für zwei Stoßdämpfer bezahlen und müssten die vielleicht in Deutschland wieder austauschen, weil nicht zugelassen. Auch blöd. Nach vielem hin und her Überlegen denken wir im Pool dümpelnd dann aber: Was soll’s, Hauptsache, wir hängen keine Wochen fest.