Tag 12: Tsodilo Hills – Swamp Stop Campsite

 

Der Wecker klingelt früh und wir sind pünktlich um 6:30 am Gate. 

Lopang empfiehlt, den Rhino Trail mit dem Lions Trail zu verbinden (was uns dann natürlich auch mehr kostet), aber die fast vier Stunden sind unterhaltsam und bringen Spaß. Ab und an müssen wir ein klein wenig kraxeln – insgesamt liegen die die Malereien etwas verstreuter als in Twyfelfontein in Namibia. Interessant ist, über einen wie langen Zeitraum die rund 4.500 Malereien offenbar entstanden sind und dass es auch kulturelle Unterschiede in der Machart gibt. Die Zeichnungen der San bspw. sind im Gegensatz zu allen anderen weiß.

Lopang erzählt auch einiges über kulturelle Hintergründe, über Spiritualität und Trance und die Unterschiede zwischen „Medizinmännern“ (nutzen Pflanzen und andere Dinge) und Schamanen (heilen aus eigener Kraft).

Und Lopang versucht, uns Klicklaute beizubringen, woran wir kläglich und komplett scheitern.

Nach einem kleinen Imbiss fahren wir mittags los nach Süden – eine zweite Nacht mit nichts als Staub und Eseln ist wenig reizvoll. 

Der Camping von Swamp Stop ist dagegen prima und schon direkt am „Westufer“ des Okavangodelta gelegen. Ja! Wir sind am Okavango Delta! Das war doch schon zu Schulzeiten ein Traum!

Wir haben einen total relaxten Nachmittag und haben am Abend sehr unterhaltsame und interessante Gespräche. Erst spendieren uns Marie und Patrique einen Aperitif mit Rum und Saft und wir vergessen völlig die Zeit. Später gesellen wir uns noch auf ein Bier zu Gesine und Swen mit ihren beiden Söhnen und verplaudern den Rest des Abends. Herrlich!