Tag 70: Mahai Campsite / Royal Natal NP

 

Frühstück in der Sonne umgeben von neugierigen Vögeln – neun unterschiedliche Arten haben wir gezählt. Ist „Art“ die richtige Therminologie, biologisch gesehen? Egal! 

Wir wandern in die Thukela Gorge. Das Wetter ist stabil und der Weg bringt Spaß. Allerdings: Den Wasserfall kann man am Ende doch nicht sehen. Die Leiter rechts hoch ist wohl schon seit 5 Jahren kaputt und die Leiter links hoch scheint uns auf einen Weg in die falsche Richtung zu führen.

Am Visitors Center sagen man uns später, links hoch gäbe es einen Viewpoint. Zwei junge Franzosen, die dort weiter gegangen sind, haben den aber nicht entdeckt. Und ein junger Schwarzer, der die defekte Leiter erklommen hat, hat einen Blick auf den Fall in der Ferne erhascht, meinte aber, es sei „really hard work“.

Also nur einen Blick in den enger werdenden Canyon und zurück. Nicht ganz zufriedenstellend, aber als Sporteinheit allemal gut (rund 17 km, etwa 500 Höhenmeter, gut 5 Stunden).  

Es reicht eine kleine Unachtsamkeit nach dem Duschen und zum ersten Mal haben wir einen Baboon im Auto. Die Kekse hat er in Nullkommanichts verspeist, dabei hatten wir uns mit dem Öffnen der Dose durchaus schwer getan. Alle anderen Verpackungen aber halten für den kurzen Moment stand und so hinterläßt er auf der Flucht vor Wolle nur noch eine dicke grünliche Kackwurst :-(( Kurze Zeit später riecht die Kabine angenehm nach Desinfektionsspray :-))

Versöhnt werden wir von einigen Rehen, die auf dem Camping grasen, der auch auch heute nur spärlich belegt ist.