Tag 34: Kariba (Zimbabwe) – Lusaka (Zambia)

 

30 Grad sind zum Schlafen einfach zu warm. Und irgendwie haben wir kaum irgendwo so viele Mücken gehabt wie hier. Wir sind gegen 6:00 wach und frühstücken. Die Baboons unternehmen ein paar Versuche der Annäherung und einige Zebras ziehen grasend über das Gelände.

Die Ausreise aus Zimbabwe ist einfach und schnell. Wir haben es mit den selben Menschen zu tun wie gestern beim Besuch des Viewpoints am Staudamm, auf dem die Grenzstraße zwischen Zimbabwe und Zambia verläuft. 

Die Einreise nach Zambia ist etwas langwieriger. Immigration ist easy – wir haben ja das „Univisa“ für Zim + Zam. Dann Check durch Port Health, was auch immer dort gecheckt wird. Dann Interpol – da wir mit dem eigenen Auto und deutschem Kennzeichen unterwegs sind, braucht es keinen Nachweis, dass das Auto nicht geklaut ist. Für südafrikanische oder namibianische Autos ist das komplizierter. Zurück zu Customs für Road Fee (20 US Dollar) sowie Carbon Tax (352 Kwacha, rund 12 Euro). Später am Gate bezahlen wir noch 50 Kwacha Local Tax – nach dem Recipt werden wir später bei einer Kontrolle dann gefragt. 

Aber vorher müssen wir eine Versicherung abschließen. Schwerlich löst sich der entsprechende Mensch aus seiner Männergruppe und muss dann erstmal sein Handy laden. Und das dauert … Letztlich sind wir mit 250 Kwacha dabei und und nach insgesamt annähernd zwei Stunden in Zambia.

Auf etwa halber Strecke in Kafue kaufen wir uns zwei SIM-Karten. Geht sich erstmal gut an, nur leider ist das Netz überlastet (Monatswechsel) und Airtel braucht so seine Zeit zur Bestätigung …

Wir schaffen es aber noch vor 17:00 bei Icypeed in Lusaka zu sein und halten kurze Zeit später unser neues Solarpanel in der Hand.

Zwischenzeitlich haben die Optionen hinsichtlich unseres Stoßdämpfers eine neue Wendung genommen, denn das tot geglaubte EFS Büro Südafrika hat sich gemeldet: In Lusaka gibt es ein Fitting Center und die Kommunikation mit Ahmed verheißt Gutes. Hoffen wir auf morgen.

Für’s erste kommen wir beim Pioneer Camp unter (einem Tipp von Ian und Catherine), rund 20 km ausserhalb. Nett, ruhig, angenehm und deutlich preiswerter als vergleichbares in Botswana oder Zimbabwe (etwa 11 Euro pppn).