Tag 28: Hwange NP: Robins Camp – Sinamatella
Der Hwange NP gefällt uns wirklich gut. Die Landschaft ist schön und abwechslungsreich, wenn auch total trocken, wie alles in dieser Region. Mit Gras bewachsen Ebenen wechseln sich ab mit Hügeln und Felsen. Die Flussbetten sind bis auf wenige Tümpel trocken, aber auch wenn wir kein Oberflächenwasser sehen, muss es Wasser geben, denn einige Ecken sind grün.
Das Wildlife besteht in erster Linie aus Elefanten. Ein paar Antilopen gesellen sich dazu und ab und an entdecken wir Warzenschweine oder Giraffen. Kaum Vögel.
Wir wollen einen nördlichen Drive fahren, dann über zwei so genannte Dämme (Chingahobe und Deteema) zur Mainroad zurückkehren und weiter nach Sinamatella fahren.
Nach etwa zwei Drittel des nördlichen Drives (mit einigen netten und fordernden Passagen), halten uns zwei Locals an. Wir dürfen hier nicht fahren, der Dekker River sei nicht zu queren (obwohl wir den Tshowe River mit trockenen bzw. leicht nassen Reifen easy queren konnten) und die Straße ginge auch überhaupt nicht weiter. Seltsam. Bei Tracks 4 Africa ist die Strecke kartografiert. Aber zwei Männern mit Gewehren widersetzt man sich nicht und so drehen wir um.
Letztlich gelangen wir über den mäandernden Lukosi River Loop nach Sinamatella und erfreuen uns an einem grandiosen Blick über das Tal und das Flussbett.
Wir beobachten in der Ferne ein Rudel Löwen, die sich gemächlich in Richtung einer Herde grasender Impalas aufmacht – ob sie erfolgreich jagen werden wir nicht mehr mitbekommen, denn es wird kurz nach 18:00 schon dunkel.